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Klima-Angst

Alles rund um deine mentale Gesundheit im Klimawandel

Klima-Angst: Definition, Symptome, Behandlung

„Angst vorm Klimawandel zu haben ist erst mal nicht krankhaft, sondern eine logische Reaktion auf eine mögliche Gefahr.“

klima-angst.de

Einleitung

Angst, Stress, und Hoffnungslosigkeit sind die größten Feinde mentaler Gesundheit. Der Klimawandel, seine möglichen Folgen, sowie die Berichterstattung darüber befeuern aber genau diese Emotionen. Alle reden übers Klima, aber niemand darüber, was die drohende Gefahr mit der menschlichen Psyche macht. Fakt ist: Das Thema geht nicht spurlos an großen Teilen der Bevölkerung vorbei.

Warum ist Klima-Angst ein wachsendes Phänomen?

Suchanfragen zum Thema Klimawandel seit 2015, Quelle: Google Trends

Auch wenn es Anfang 2007 die bisher größte Medienabdeckung zum Thema Klimawandel gab (IPCC4-Bericht und Al Gores „Eine unbequeme Wahrheit“) steigt die Relevanz des Themas seit fünf Jahren wieder erheblich.
Besonders hat sich aber die Art der Berichterstattung verändert: Während das Thema 2007 zwar mit viel Dringlichkeit präsentiert wurde, aber der Fokus klar auf möglichen Maßnahmen lag, sind die Medienberichte inzwischen erheblich pessimistischer und kommen auch aus eher konservativen Quellen wie dem US-Militär (Department of Defense: „Climate change is an urgent and growing threat.“) und großen Finanzberatungen (Deloitte: „Climate change is likely to have an extremely high impact.“). Die ersten Meldungen in großen Publikationen, dass der Klimawandel nun eventuell nicht mehr gestoppt werden kann, sind seit 2018 vermehrt erschienen und die Forschungsergebnisse gehen geschlossen in eine Richtung: Es gibt trotz erhöhter Aufmerksamkeit und auch einigen internationalen Bemühungen mehr CO2-Ausstoß, mehr Müll, mehr Konsum, mehr Energiebedarf. Die Schlussfolgerungen daraus sind dementsprechend, dass das Problem vielleicht nicht gelöst wird.
Aus dieser Erkenntnis haben sich dann Umweltprotestbewegungen gebildet, die in 2019 mit nie dagewesener Größe das Thema in die Presse gebracht haben. Dies spiegelt sich auch in Onlinesuchen wider. Diese Phänomene führen in ihrer Gesamtheit zu einem Anstieg der Klima-Angst.

Definition

Klima-Angst beschreibt die Sorge, dass der Klimawandel das eigene Leben bedroht oder in absehbarer Zukunft massiv einschränken wird und die generelle Angst, dass die menschliche Zivilisation oder alles Leben auf der Erde ernsthaft in Gefahr ist. Es ist erst mal eine natürliche Reaktion auf eine mögliche Bedrohung und damit nicht pathologisch, also krankhaft. Wer von Klima-Angst betroffen ist, sorgt sich erst mal nur um das, was passieren kann und vielerorts auch schon beobachtet werden kann: Erderwärmung, Meeresspiegelanstieg, Dürren und Artensterben. Es ist damit eine neue Form der Zukunfts- und Existenzangst, die aber im Gegensatz zu diesen Ängsten keine unwahrscheinliche Gefahr beschreibt, sondern eine, die durch Politik, Wissenschaft und Medien als real, drängend und potenziell verheerend eingestuft wird.
Dazu treten zahlreiche weitere negative Emotionen auf, wie z. B. eine allgemeine Hoffnungslosigkeit, Wut auf Institution und Mitmenschen, aber auch Scham über das eigene Konsumverhalten. Dies macht Klima-Angst zu einem existenziellen, komplexen Problem, welches bisher noch kaum erforscht oder in der Öffentlichkeit behandelt wird.
Es muss hierbei zwischen einfacher Klima-Angst und kritischer Klima-Angst unterschieden werden. Nur letztere hat pathologische Tendenzen und kann theoretisch Merkmale einer Anpassungsstörung haben. Aber auch hier ist der Begriff der Störung kritisch zu sehen: Auch wenn er suggeriert, dass die teils heftige emotionale Belastung unnatürlich ist, so ist auch eine so starke psychischer Leidensdruck durchaus verständlich.

Ab wann ist Klima-Angst pathologisch?

Sorgen wegen Waldbränden: pathologisch oder logisch?

Angst ist eine Skala. Jeder Mensch verspürt sie in bestimmten Situationen. Sei es vor einem öffentlichen Auftritt, in einer Konfliktsituation oder wenn der Aufzug ins Stocken gerät. Der Punkt, an dem diese Angst pathologische Züge trägt, ist von Person zu Person unterschiedlich. Nur bei pathologischen Symptomen und einer offiziellen Diagnose im ICD (Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme) spricht man von einer Angsterkrankung. Da es diese offizielle Diagnose für Klima-Angst nicht gibt, kann man den Begriff kritische Klima-Angst verwenden, wenn man diese starke, ins pathologisch gehende Stufe von Klima-Angst trotzdem beschreiben möchte. So kann außerdem eine Abgrenzung zu einfacher Klima-Angst geschaffen werden. Diese beinhaltet nur die Sorge um die Folgen des Klimawandels und muss, kann oder soll nicht unbedingt aufgelöst werden, da nicht zwangsläufig großer Leidensdruck besteht.

Ab wann ist Klima-Angst nun kritisch? Die psychische Belastung ist sehr individuell und weit gefächert und hat verschiedene Ursachen. Einige Betroffene haben ganz einfach Angst um ihr eigenes Leben oder das ihrer Familie, andere verzweifeln an der Untätigkeit von Politik und Wirtschaft, wiederum andere prägt die Wut auf ihre Mitmenschen, denen das Thema scheinbar egal ist. Dazu kommt die Scham der Betroffenen, dass sie selbst durch ihren Konsum Teil des Problems sind. Die Problematik ist so komplex und allgegenwärtig, dass ein Gefühl der konstanten Überforderung nicht unüblich ist. Viele Menschen fühlen sich machtlos, handlungsunfähig und dazu auch noch schuldig. Das führt zu einer dauerhaften emotionalen Erregung.

An kritischer Klima-Angst im Sinne einer Anpassungsstörung leidet jener Mensch, der sich konstant oder regelmäßig über mögliche Folgen des Klimawandels sorgt, sich diese negativen Gedanken wiederholen, ohne einen richtigen Abschluss zu finden, sie schon durch alltägliche Begebenheiten oder ohne externe Impulse aktiviert werden können, ein hoher Leidensdruck bis zur Handlungsunfähigkeit entsteht und ein Gefühl der existenziellen Angst bis hin zur Panik eine emotionale Belastung verursacht.

Symptome

Angst ist ein sehr einnehmendes Gefühl, das Menschen psychisch aber auch physisch aktiviert. Dies ergibt evolutionsbedingt auch Sinn: Diese Aktivierung ist für die beiden üblichen Reaktionen auf eine Bedrohung vorteilhaft: Kampf und Flucht. Diese beiden Aktivitäten bauen nicht zufällig die Stresshormone Cortisol und Adrenalin dann auch wieder ab. Da dies bei so ungreifbaren Ängsten wie Klima-Angst nicht möglich ist bleibt die Anspannung dauerhaft erhöht. Folgende Symptome können dabei auftreten:

Physische und psychische Symptome

  • Erhöhte Muskelanspannung
  • Erhöhte Herzfrequenz & Blutdruck
  • Flachere und schnellere Atmung
  • Schwitzen, Zittern und Schwindelgefühl
  • Übelkeit und Atemnot
  • Unruhe, Fahrigkeit, Lähmung
  • Panikattacken

Da es sich bei der Angst vor den Folgen des Klimawandels nicht um eine akute Bedrohung handelt, die in diesem Moment irgendwie durch Kampf oder Flucht aufgelöst werden könnte (der Klimawandel steht ja nicht wortwörtlich vor den Betroffenen), ist die psychische und physische Anspannung nicht auf kurze und intensive Momente der Angst begrenzt, sondern legt sich wie ein Schleier über das ganze Leben der Betroffenen. Alltägliche Situationen können unvermittelt und ohne konkreten Auslöser in einer Gedankenspirale über die Folgen des Klimawandels enden. Man kann hier von einer prätraumatischen Belastungsstörung sprechen, die im Gegensatz zur posttraumatischen Belastungsstörung nicht Symptome nach einem traumatischen Ereignis, sondern vor diesem beschreibt.
Besonders jede Überlegung über die eigene Zukunft ist von starken Angstgefühlen geprägt. Der dadurch erzeugte Leidensdruck ist konstant und teilweise erheblich, sodass viele Betroffene an einer Art Burnout erkranken. Ein Burnout ist eine erschöpfungsbedingte Depression, ausgelöst u.a. durch eine langanhaltende Belastungssituation.

Symptome von (Klima-)Burnout

  • Müdigkeit, konstante Erschöpfung
  • Anhaltende, lähmende Traurigkeit
  • Konstante Anspannung und emotionale Erregung
  • Mutlosigkeit, geschwächte Selbstwirksamkeitserwartung
  • Sinnverlust
  • Innere Leere
  • Sozialer Rückzug, Einsamkeit
  • Interessenverlust, Motivationsmangel

Burnout-verstärkend wirken weitere Faktoren, wie Wahrnehmung von Ungerechtigkeit, Verhinderung vom Ausleben der eigenen Werte, keine Wertschätzung und keine Gemeinschaftlichkeit. Betroffene von Klima-Angst verspüren diese Faktoren oft auch in der ein oder anderen Form, zum Beispiel weil ihnen niemand ihre Konsumeinschränkungen dankt (mangelnde Wertschätzung) oder das Wissen, dass Menschen in wirtschaftsschwachen Ländern besonders vom Klimawandel bedroht werden (Wahrnehmung von Ungerechtigkeit).

Vermischung mit mentalen Erkrankungen

Inwieweit sich Depressionen und Angststörungen mit Klima-Angst überlappen oder gegenseitig bedingen ist Gegenstand von aktuellen Forschungen. Auch wenn es eine Nähe zu Existenz- und Zukunftsangst gibt, basieren diese im Vergleich zu Klima-Angst auf möglichen, aber eher unwahrscheinlichen Szenarien. Einige Expert*innen plädieren deswegen für die Etablierung einer eigenständigen Diagnose für Klima-Angst. Diese soll die Besonderheit von Klima-Angst aufgreifen, dass es sich um eine realistische Bedrohung handelt, gegen die sich das Individuum nicht wehren kann. Die Sorgen sind also vergleichsweise berechtigt und eine logische Reaktion. Vergleichbar ist nur die Angst vor dem Tod. Nach der Terror-Management-Theorie kann diese Angst vor der eigenen Sterblichkeit aber durch das Führen eines Lebens aufgelöst werden, das die Betroffenen als sinnvoll und erfüllt einstufen. Dies ist bei der Angst vor den Folgen des Klimawandels nur eingeschränkt möglich, da eben die Möglichkeit ein solches Leben zu führen als stark eingeschränkt betrachtet wird.
Fakt ist: Ab einem gewissen Grad der Belastung kann Klima-Angst zu einer Anpassungsstörung führen und auch dementsprechend behandelt werden.
Generell sollte auf eine Pathologisierung von Betroffenen verzichtet werden: Die Angst vor der Folgen des Klimawandels allein kann keine Krankheit sein. Nur eventuell ungesunde Denk- und Verhaltensweisen infolge der Angst könnten eine professionelle Intervention begründen.

Mögliche Fragen für eine Selbstdiagnose

Angst ist, wie erwähnt, ein Spektrum und nicht jeder Mensch, der sich Sorgen ums Klima macht, hat automatisch ein Schwere von Klima-Angst, die emotionsregulierendes Verhalten und Umlernen erfordert. Angst ist eine nötige Basisemotion und wird als unverzichtbarer Bestandteil der menschlichen Existenz gewertet. Wenn Betroffene aber folgende Fragen mit Ja beantworten, kann das kritische Klima-Angst indizieren:

  • Ich denke mehrmals täglich über die Folgen des Klimawandels und meine Ängste nach.
  • Schon kleine Alltagssituationen können meine Angst aktivieren.
  • Mehrmals täglich driften meine Gedanken ohne externen Impuls auf die Folgen des Klimawandels.
  • Ich habe mögliche Horrorszenarien des Klimawandels sehr bildlich vor Augen und versetze mich gedanklich immer wieder in diese Lage.
  • Meine Angst vor den Folgen des Klimawandels mindern meine Lebensqualität erheblich.
  • Auch in ausgelassenen Situationen denke ich plötzlich an die Folgend es Klimawandels, ich kann nie ganz abschalten.
  • Wegen meiner Ängste werde ich immer depressiver.
  • Ich habe Probleme meinen Alltag zu bestreiten, weil aufgrund des drohenden Klimawandels nichts mehr einen Sinn ergibt.

Hier können Betroffene einen Selbsttest durchführen.

Behandlung

Ziel bei der Behandlung von Ängsten ist immer das Erreichen eines möglichst realitätsgerechten, mittleren Angstlevels. Zu starke Angstgefühle machen handlungsunfähig und die massive Anspannung ist für Betroffene sehr anstrengend, da viel Energie für diesen Prozess verbraucht wird. Die komplette Auflösung der Angst ist ebenfalls nicht nötig, denn so verliert sie ihre Warn- und Schutzfunktion. Sich um Bedrohungen zu sorgen ist manchmal nötig, um die Motivation für abwehrende Reaktionen aufzubringen.
Das Problem liegt auf der Hand: Was bedeutet realitätsgerecht in diesem Kontext? Ist es nicht realistisch, sich konstant im Modus der Panik zu befinden, wenn es um den Klimawandel geht? Bei Angsttherapien ist ein Therapieansatz, den Betroffenen klar zu machen, dass ihre Angst nicht rational und die Bedrohung nicht echt ist. Das funktioniert beim Klimawandel nicht, schließlich soll sich gerade bei komplexen Themen am wissenschaftlichen Konsens orientiert werden, der in der Klimaforschung eher pessimistisch ist. Ist (kritische) Klima-Angst damit nicht per se realitätsgerecht und eine notwendige Reaktion? Ja und nein.
Ja, weil es verständlich ist, dass viele Menschen auf Aussagen aus Wissenschaft und Forschung vertrauen und hier immer wieder Warnungen vor den Folgen des Klimawandels ausgesprochen werden. Und nein, weil der Klimawandel eben ein sehr komplexes, schwer zu fassendes Problem ist, das viele Menschen zwar schon jetzt betrifft, aber keine akute Gefahr im eigentlichen Sinne ist: Der Klimawandel steht nur im übertragenen Sinne vor den Betroffenen, eine unmittelbare, körperliche Reaktion ist damit nicht sinnvoll, da sie weder fliehen noch kämpfen können. Eine konstante körperliche und psychische Aktivierung ist somit keine sinnvolle Maßnahme gegen den Klimawandel. Damit sind all die oben beschriebenen Symptome eben keine realitätsgerechte Reaktion im eigentlichen Sinne.

Diese Erkenntnis hilft den Betroffenen zwar nicht, Ängste folgen selten logischen Schlussfolgerungen, legt aber den Grundstein für eine mögliche AUflösung einer Anpassungsstörung. Nur wenn Menschen mit Klima-Angst verstehen, dass ihre Reaktion weder nötig noch wirksam ist, können sie sich erlauben überhaupt an einer Linderung ihrer Symptome zu arbeiten. Oft sehen Betroffene ihre Angst nämlich als eine ehrenvolle und nötige Reaktion, nach dem Motto: Nur wer Panik hat, hat die Dringlichkeit der Lage verstanden. Diese Einstellung ist aber kontraproduktiv, denn sie führt zwangsläufig in den Klima-Burnout und ändert nichts am Klimawandel.

Viele Möglichkeiten für weniger Angst

Klima-Angst muss, wie bereits erwähnt, auch nicht komplett aufgelöst werden. Für Betroffene ist es wichtig, einen gesunden Umgang mit ihren Emotionen zu finden und sie auf ertragbares Maß zu reduzieren. Dies ist möglich, egal wie extrem die Angst auch sein mag. Dieses Projekt möchte in seiner Ganzheit die verschiedenen Herangehensweisen erläutern, Artikel dazu werden nach und nach veröffentlicht. Die wichtigsten Möglichkeiten deswegen an dieser Stelle nur angerissen:

  • Emotionsregulierung durch Entspannungs- und Vermeidungstechniken
  • Bewusste Reflexion der eigenen Ängste und entsprechende Gegenmaßnahmen
  • Das Erlernen eines gesunden Umgangs mit negativen Gedanken und Nachrichten zum Klimawandel
  • Stärkung der Selbstwirksamkeitserwartung durch Engagement und die Orientierung an eigenen Werten
  • Das Anstreben von positiver Gruppenzugehörigkeit
  • Kommunikation der eigenen Gefühle und Austausch mit anderen Betroffenen
  • Reduzierung der Todesangst (Terror-Management-Theorie)
  • Spirituelles oder persönliches Wachstum und Erfüllung durch Entfaltung
  • Nachvollziehbarkeitsbasierte Wutreduktion (NBWR), Verständnis für soziologische und psychologische Phänomene
  • Reframing durch neue, positive Glaubenssätze und Sichtweisen
  • Herkömmliche Methoden der Stressvermeidung und Selbstfürsorge
  • Stärkung der eigenen Resilienz
  • Training von tiefer Anpassung und Akzeptanz durch Deep Adaptation


Allgemein kann die Arbeit an der Angstreduktion damit auf drei Ebenen erfolgen:
Im Kleinen: Emotionsregulierung im Alltag durch z. B. Stressreduktion und Techniken der Verhaltenstherapie. Im Mittelfeld: Aktivismus für Ziele, die von Betroffenen als richtig und ehrenvoll betrachtet werden und die Erfahrung von Gruppenzugehörigkeit und Selbstwirksamkeit. Und im Großen: Durch spirituelle und philosophische Überlegungen kann eine neue Sichtweise auf die Welt und den möglichen Klimakollaps gewonnen werden.

Ergänzung zu aktuellen Auswirkungen des Klimawandels

Wenn hier behauptet wird, dass der Klimawandel keine konkrete Bedrohung im eigentlichen Sinne ist, kann man an die Menschen denken, die schon jetzt vor Waldbränden fliehen, kein Trinkwasser durch versiegende Brunnen bekommen und aufgrund steigender Meeresspiegel ihren Wohnraum verlieren. Aber auch diese Menschen stehen nicht wortwörtlich vor dem Klimawandel, sondern vor einer konkreten Auswirkung ebendiesem und das ist ein wichtiger Unterschied. Sie kämpfen dann mit Feuer, Dürre und Hochwasser. In diesen Momenten, und auch erst in ihnen, ist Angst eine wichtige und richtige Reaktion.
Der Klimawandel ist und bleibt aber ein Konstrukt, das niemals einer physischen oder psychischen Angstreaktion bedarf. Das bedeutet nicht, dass man sich keine Sorgen um das Klima machen muss, sondern dass extreme Angst keine realitätsgerechte Reaktion ist, wenn man nicht genau in diesem Moment um die eigene körperliche Unversehrtheit kämpft.

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